Verbrennung

Schädigung der Haut und des darunter liegenden Gewebes durch Hitzeeinwirkung.

Ursache & Symptome

Bei einer Verbrennung wird das Gewebe durch übermässige Hitzeeinwirkung geschädigt. Dies kann im Alltag ab und zu vorkommen, zum Beispiel durch Unachtsamkeit im Umgang mit dem Bügeleisen oder dem Backofen. Leichtere Verbrennungen heilen bei entsprechender Pflege sehr gut ab. Bei einer Verbrennung mit Flüssigkeiten oder Dampf, spricht man von einer Verbrühung.

Verbrennungen werden verursacht durch:

  • Offenes Feuer, Flammen (Kerze, Kleiderbrand)

  • Heisse Flüssigkeiten (Wasser, Öl)

  • Heisse Metalle (Backofen, Bügeleisen, Maschinen)

  • Strom (Maschinen, Fahrzeuge)

Wie stark die Schädigung des Gewebes (Haut etc.) ist, hängt von der Höhe der Temperatur und der Dauer der Hitzeeinwirkung ab. Man unterscheidet verschiedene Schweregrade bei Verbrennungen.

Verbrennung 1. Grades:

Die oberste Hautschicht ist verletzt. Es bildet sich eine Rötung, man fühlt einen Brennschmerz. Die betroffene Hautstelle kann anschwellen. (z.b. Sonnenbrand)

Verbrennung 2. Grades:

Nebst der obersten Hautschicht sind auch die kleinen Blutgefässe in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb bildet sich zusätzlich eine Brandblase. Diese kann einreissen und die Wunde beginnt zu nässen. Die Haut kann weisslich bis bräunlich verfärbt sein.

Verbrennung 3. Grades:

Auch die Schmerzsensoren sind hier betroffen. Deshalb verspürt man keine Schmerzen bei Berührungen. Die Ober- und Lederhaut sind zerstört. Die Haut ist trocken und lederartig verdickt.

Verbrennung 4. Grades:

Die Haut ist verkohlt und schwarz verfärbt. Muskeln, Sehen, Knochen und Gelenke sind mitbetroffen. Da die Nervenzellen der Haut auch zerstört sind, fühlt man keinen Schmerz.

Therapie

Verbrennungen des 3. und 4. Grades können lebensbedrohlich sein und gehören immer in ärztliche Behandlung. Auch grossflächige Verbrennungen sollten ärztlich abgeklärt werden.

Leichtere Verbrennungen können selbst versorgt werden. Zuerst wird die betroffene Stelle gekühlt, z. B. unter kaltem Wasser. Sehr gut funktioniert die Kühlung auch mit unserem "Erste-Hilfe-Spray», ein homöopathischer Verletzungsspray, der gleichzeitig kühlt, leicht desinfiziert und die Heilung fördert. Dieser sollte sehr häufig, alle 2-3 Minuten, bis zur Schmerzberuhigung angewendet werden.

Bei einer offenen Brandblase sollte die Wunde desinfiziert werden. Auch hier kann der «Erste-Hilfe-Spray» zu Kühlung verwendet werden. Allerdings brennt er auf offenen Wunden. Wenn der Brennschmerz nachgelassen hat, wird die Wunde mit einer beschichteten Gaze abgedeckt und festgemacht. Die Wunde wird regelmässig (1-2 Mal täglich) kontrolliert und der Verband oder das Pflaster gewechselt. Zur gänzlichen Abheilung, wenn die Wunde nicht mehr nässt, kann sehr gut eine Heil- und Wundsalbe eingesetzt werden. Auch reines, 100% natürliches Lavendelöl eignet sich gut zur Wundversorgung. Es desinfiziert und regt die Hauterneuerung an.

Vorsichtsmassnahmen mit Kindern

Es gibt ein paar sehr gute Massnahmen, um zu verhindern, dass sich Kinder nicht verbrennen.

  • Zündhölzer und Feuerzeuge etc. immer ausser Reichweite von Kindern aufbewahren

  • Ab einem gewissen Alter den Kindern den Umgang mit Zündhölzern etc. beibringen und üben. Regel eins gilt aber immer noch…

  • Kinder beim Kochen und Backen immer beaufsichtigen

  • Pfannen so auf dem Herd platzieren, dass Kleinkinder diese nicht erreichen.

  • Heisse Bügeleisen und Backbleche unerreicht für Kinder abkühlen lassen.

  • Wenn man selbst mit Heissem hantiert, sich immer vergewissern, wo die Kinder herumwuseln. Sehr schnell ist es passiert und man verbrüht sie versehentlich.

Weiteres Wissen

Sonnenallergie

Was sie ist und wie man sich schützen kann.

Weiterlesen