Sonnenallergie ist eine Reaktion der Haut auf Sonnenlicht, besonders auf UV-Strahlen. Die Haut juckt, brennt oder bekommt rote Flecken und kleine Bläschen. Meist passiert das im Frühling oder Sommer, wenn die Haut nach dem Winter noch nicht an die Sonne gewöhnt ist.
Was hilft gegen Sonnenallergie?
1. Langsam an die Sonne gewöhnen
Bleibe am Anfang nur kurz in der Sonne, besonders in den ersten warmen Tagen. So kann sich die Haut langsam an das Licht gewöhnen.
2. Sonnenschutz verwenden
Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher) schützen die Haut vor UV-Strahlen. Es ist wichtig, den Sonnenschutz 20–30 Minuten vor dem Rausgehen aufzutragen – und regelmäßig zu erneuern, vor allem nach dem Schwimmen oder Schwitzen. Wichtig ist zu wissen, dass die Creme keine Fette enthalten soll. Gels oder Fettfreie Texturen sind zu bevorzugen.
3. Kleidung schützt
Dünne, langärmlige Kleidung, Sonnenhut und Sonnenbrille helfen ebenfalls, die Haut zu schützen. Meide die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr.

Alternative Medizin bei Sonnenallergie
Sonnenallergie-Globuli
Wir führen hauseigene homöopathische Globuli, welche den Juckreiz lindern und die Rötung minimieren. Fragen Sie auch nach unserer Hautberuhigenden Emulsion.
Rhodiola rosea (Rosenwurz)
Diese Pflanze hilft dem Körper, besser mit Stress umzugehen – auch mit Stress durch Sonne. Manche Menschen berichten, dass sie seltener Sonnenallergie bekommen, wenn sie Rhodiola als Kapsel regelmäßig einnehmen.
Schüssler-Salze
Viele Menschen nutzen Schüssler-Salze zur Hautstärkung. Besonders das Salz Nr. 3 (Ferrum phosphoricum) kann helfen, die Haut widerstandsfähiger zu machen. Es gibt sie als Tabletten oder Creme.
Beta-Carotin aus der Natur
Möhren, Aprikosen und Tomaten enthalten Beta-Carotin. Dieser Stoff kann die Haut von innen schützen. Es gibt ihn auch als Nahrungsergänzungsmittel. Wichtig: Früh genug (ein paar Wochen vor dem Sommer) damit anfangen.
Aloe Vera
Wenn die Haut doch reagiert, hilft Aloe Vera-Gel zum Kühlen. Es beruhigt die Haut auf natürliche Weise und lindert Juckreiz.
Calcium bei Sonnenallergie - was ist wichtig:
Calcium wird oft im Zusammenhang mit Sonnenallergie genannt, vor allem in der Naturheilkunde und bei älteren Hausmitteln. Der Gedanke dahinter: Calcium kann das Immunsystem beruhigen und damit helfen, übermäßige Hautreaktionen – wie bei einer Sonnenallergie – zu lindern.
1. Beruhigende Wirkung auf die Haut
Calcium kann bei allergischen Reaktionen helfen, weil es den Histaminspiegel senken kann. Histamin ist ein Stoff, den der Körper bei Allergien ausschüttet – und der für Juckreiz, Rötungen und Schwellungen sorgt.
2. Calcium als Nahrungsergänzung
Viele Menschen nehmen vor oder während des Urlaubs Calcium Brausetabletten oder Tabletten ein, um die Haut auf die Sonne vorzubereiten. Man beginnt meist ein paar Tage vor dem Urlaub damit.
3. Kein alleiniger Schutz
Wichtig: Calcium kann ein Sonnenallergie-Risiko etwas senken – aber es ersetzt keinen Sonnenschutz! Es sollte nur als Unterstützung genutzt werden.
4. Natürliches Calcium aus Lebensmitteln
Lebensmittel wie Brokkoli, Mandeln, Grünkohl, Sesam oder Milchprodukte enthalten viel Calcium und können helfen, die Haut generell zu stärken.