Knospentherapie ist ein Mazerat (Glycerin/Alkohol-Auszug), hergestellt aus teilungsaktivem Pflanzengewebe.

Knospentherapie

Was ist Knospentherapie?

Knospentherapie ist ein Mazerat (Glycerin/Alkohol-Auszug), hergestellt aus teilungsaktivem Pflanzengewebe. Dieses aktive Pflanzengewebe, auch Meristem genannt, finden wir vor allem in Knospen, Schossen, wachsenden Blätter, Wurzelspitzen und sich entwickelnden Samen.
Durch sorgfältige Verarbeitung von Hand gewinnt man dadurch reine, natürliche Auszüge. Diese sind reich an Inhaltstoffen und zeichnen sich durch einen intensiven Geruch und Geschmack aus.
Die Knospentherapie ist eine sehr intensiv und schnell wirkende Therapieform der Pflanzenheilkunde und leider in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten.

Die Knospentherapie unterscheidet sich ganz klar von der Spagyrik, der Homöopathie oder der Bachblütentherapie. Knospentherapie wirkt äusserst schnell und stark und ist deshalb vor allem zur Symptombekämpfung, zur Akutbehandlung und zur Verstärkung einer anderen, tiefer und kausaler wirkenden, Therapie angezeigt.

Wie wirkt Knospentherapie?

Die Knospentherapie wirkt hauptsächlich auf der körperlichen, stofflichen Ebene.
Alle Knospenmazerate wirken anregend auf den Lymphfluss, fördern den Stoffwechsel und haben einen Drainageeffekt (Ausscheidung über die Nieren wird angeregt).

In den Knospenmazeraten sind pflanzliche Wachstumshormone enthalten. Diese Hormone stimulieren ganz bestimmte Bereiche in unserem Organismus. Die Cassisbeere zum Beispiel stimuliert die Nebennierenrinde und wirkt so entzündungshemmend. Die Sommerlinde wirkt im menschlichen Schlafzentrum und fördert so die Schlafbereitschaft. Die Himbeere fördert die Ausschüttung von weiblichen Hormonen und wirkt so regulierend bei PMS, Menstruationsbeschwerden, Wechseljahrbeschwerden und Hitzewallungen.

Die Knospentherapie ist somit eine ideale Ergänzung zu den spagyrischen Essenzen, welche durch ihre tiefere, langanhaltende und meist auch ursächliche Wirkung etwas verzögert zur Wirkung gelangen.

Knospenpräparate und ihre Einsatzgebiete

Schwarze Johannisbeere (Cassis):

Entzündungshemmend, schmerzlindernd und unterstützend für viele andere Knospenmazerate. Wird eingesetzt bei: Allergien und Entzündungen, Arthitis, Otitis, Sinusitis, Pankreatitis, Magen-Darmentzündungen und Mittelohrentzündung.

Hagebutte:

Entzündungshemmend vor allem im ganz akuten Zustand. Wird eingesetzt bei: Entzündungen des Nasen- und Rachenraums, Migräne, Kniearthrose, fieberhafte Erkrankungen und Erkältungen.

Sommerlinde:

Schnell wirksames Schlafmittel bei Einschlaf- und Durchschlafbeschwerden.

Himbeere:

Wirkt entkrampfend und regulierend auf die Unterleibsorgane der Frau. Wird eingesetzt bei: Vaginitis, Verkrampfungen der Gebärmutter und bei allen entzündlichen Prozessen der weiblichen Genitalien.

Mammutbaum:

Wirkt generell stärkend auf den männlichen Organismus. Wird eingesetzt bei: Chronischer Prostatitis, Prostataadenom, sexueller Schwäche und bei altersbedingten Gedächtnisstörungen. Gelber Enzian: Bei vielen Verdauungsstörungen, vor allem im Bereich des Magens. Wird eingesetzt bei: Übelkeit, Völlegefühl, Blähungen, Magensaftmangel, saures Aufstossen und genereller Magenschwäche nach längerer Infektionskrankheit.

Olivenbaum:

Wirkt als generelles Stärkungsmittel für die heutige Frau. Wird eingesetzt bei: Lustlosigkeit (allgemeine und sexuelle), Energiemangel, Antriebslosigkeit, leichter Depression und allen diffusen Müdigkeiten.

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