Ursache & Symptome
Unser Magen hat vielfältige Aufgaben. Er nimmt die Nahrung auf und zerkleinert und durchmischt sie. Die Magenschleimhaut bildet Magensäure (Salzsäure), Pepsin und Schleim. Die Salzsäure tötet Krankheitserreger ab, das Pepsin zersetzt Eiweisse in kleinere Strukturen und der Schleim schützt unsere Magenwände vor der agressiven Salzsäure. Der Magenpförtner bildet den „Ausgang“ des Magens und entlässt den vorverdauten Speisebrei nach und nach in den Zwölffingerdarm, wo die Verdauung der Nahrung weitergeht.
Nach sehr üppigem, ungewohntem Essen oder bei zu hastiger Nahrungsaufnahme ohne gutes Kauen des Essens, können Magenbeschwerden, wie Völlegefühl, Unwohlsein, Sodbrennen und Magenschmerzen auftreten.
Stress oder seelische Belastungen können Magenbeschwerden auslösen oder bestehende noch fördern.
Zuweilen bildet der Magen auch zu viel Magensäure, was auch zu Sodbrennen führt.
Aber auch ein zu wenig an Magensaft kann ähnliche Symptome hervorrufen. Wenn also sogenannte „Magenschoner“ wenig oder gar keine Linderung verschaffen, kann es hilfreich sein, zu testen, ob der Magen zu wenig Salzsäure produziert.
(Test siehe unter mehr zum Thema).
Sollte der Test positiv ausfallen und tatsächlich ein Mangel an Magensäure besteht, sollte die Produktion von Verdauungssäften mit Bitterstoffen angeregt werden. Zudem wäre eine spagyrische Mischung zur Magenunterstützung und -beruhigung sicher hilfreich.