Magen-, Darm- und Verdauungsbeschwerden

Die Liste der möglichen Beschwerden im Magen-Darmbereich ist ziemlich umfangreich.

Ursache & Symptome

Die Liste der möglichen Beschwerden im Magen-Darmbereich ist ziemlich umfangreich. Dies hängt in allererster Linie daran, dass der Mensch zwei "Gehirne" hat. Das klassische Gehirn im Kopf ist für das kognitive Denken und die rationellen Entscheidungen verantwortlich. Das "Bauchhirn" erkennt und steuert unsere psychisch-seelischen Empfindungen und Emotionen. Der sogenannte Solarplexus ist eine Ansammlung von Millionen von Nervenzellen in der Nabelregion.

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Das Zentrum liegt einige wenige Zentimeter unter der Haut. Dieses Bauchhirn ist dafür verantwortlich, dass wir ein "schlechtes" Bauchgefühl entwickeln können, Schmetterlinge oder Flugzeuge im Bauch haben und das Kleinkinder bei verschiedensten Problemen "Bauchweh" empfinden. Aus diesem Grund sind viele Beschwerden im Magen-Darmbereich psychisch-seelischer Natur und nicht rein auf organischer Ebene zu suchen.

Dies ist auch der Grund, weshalb wir Beschwerden in diesem Bereich gerne individuell behandeln. Ganz generell kann aber gesagt werden, dass Bitterstoffe in den allermeisten Fällen eine Linderung bewirken, da sie dem Körper Energie zurückgeben, die Verdauungssäfte anregen und die Regenerationsfähigkeit optimieren. Auch ein spagyrischer Nerven- Stress- oder Energiespray ist im Akutfall eine ideale Sofortmaßnahme.

Durchfall

Als Durchfall bezeichnet man die beschleunigte, unvollständige Verdauung im Dünndarm und die mangelhafte Eindickung des Speisebreis im Dickdarm. Der Stuhl ist weich und hell, manchmal dünnflüssig und oft finden sich unverdaute Nahrungsstücke darin.

Magen-Darmgrippe

Eine Sonderform ist die Magen-Darmgrippe. Hier wird der meist starke Durchfall von Übelkeit und Erbrechen begleitet und es gesellt sich in der Regel noch Fieber hinzu. Die Betroffenen fühlen sich ausgelaugt und völlig erschöpft.

Therapie

Durchfall

Gelegentlicher Durchfall (3-5-mal jährlich), welcher nicht länger als drei Tage dauert ist normal und kommt bei fast allen Menschen vor. Gründe hierfür sind meist hektische oder unausgewogene Mahlzeiten, Stress, Leistungsdruck, Ereignisängste oder verdorbene Lebensmittel. In diesem Fall eignen sich Akutmittel gegen Durchfall oder schnellwirkende Probiotika.

Wenn Durchfälle allerdings länger als drei Tage dauern oder zu oft vorkommen, ist eine andere Therapie nötig. Diese besteht in der Regel aus einem spagyrischen Spray und einem probiotischen Präparat, beides angepasst an die jeweilige Situation. Ziel ist es, die Darmflora zu regenerieren und den Durchfall nachhaltig zu stoppen. Je nach dem ist auch eine ärztliche Abklärung nötig, um organische Ursachen auszuschliessen.

Magen-Darmgrippe

Bettruhe ist in diesem Falle sehr zu empfehlen, da der Körper Ruhe braucht und sehr geschwächt ist. Es hat sich bewährt, das Immunsystem zu unterstützen und gleichzeitig ein passendes Probiotika, speziell bei Magen-Darm-Infektionen, einzusetzen. Zusätzlich kann auch ein homöopathisches Mittel hilfreich sein, je nach Symptomen.
Dauert die Grippe länger als vier Tage oder sind Kleinkinder oder betagte Menschen betroffen, ist ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.

Wichtig ist in jedem Fall von Durchfall auch den Flüssigkeitsverlust auszugleichen zum Beispiel mit Tee, Wasser oder einem speziellen Elektrolytgetränk.

Es bewährt sich dem Patienten Schonkost zu verabreichen. Zuerst Bouillon und Zwieback, geriebener Apfel mit zerdrückter Banane. Dann Reis mit gekochten Rüebli oder auch Gschwellti. Nach zwei drei Tagen kann man auch mit pochierter Pouletbrust zum Reis oder pochierten Fisch versuchen. Milchprodukte und fetthaltige Nahrung ist zu meiden.

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