Konzentration

Kinder - vom Träumer bis zum Zappelphilipp.

Ursache & Symptome

Wenn Kinder sich aus verschiedensten Gründen, in der Schule und an Prüfungen, zu wenig konzentrieren können, wird dies zur Belastungsprobe für alle Beteiligten. Hausaufgaben und das Lernen werden zur Qual und der Schulbesuch macht keinen Spass mehr. Was tun?

Therapie

Die Ernährung ist von zentraler Bedeutung

Genügend Energie, Proteine und Mikronährstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) sind während des Wachstums enorm wichtig. Wenn während der Wachstumsphase Konzentrationsschwierigkeiten auftreten, ist es an der Zeit auch die Ernährung der Kinder genauer unter die Lupe zu nehmen. Wichtige Mikronährstoffe im Zusammenhang mit Konzentrations- und Lernschwierigkeiten sind: Vit. B1 (Thiamin), Vit. B6 (Pyridoxin), Vit. C, Niacin (Vit. B3), Zink, Chrom, Mangan, Eisen, Kalzium, Magnesium, Essentielle Fettsäuren (Omega-3- und 6-Fettsäuren). Generell kann man sagen, dass je weniger die Lebensmittel industriell verarbeitet sind, desto mehr Mikronährstoffe enthalten sie.

Wann zusätzlich ein Aufbaupräparat?

Wenn Kinder sehr schnell wachsen, viel Sport betreiben (4-5 x pro Woche) oder sehr heikle Esser sind, kann es Sinn machen, dem Kind über einen gewissen Zeitraum zusätzlich Mikronährstoffe zu geben. Hierfür gibt es vielerlei Produkte in verschiedenen Einnahmeformen. Die Strath© Aufbaupräparate und Rekonvaleszenz-Tropfen sind rein pflanzlich, und eignen sich hervorragend für Kinder und Jugendliche. Das Jemalt© Pulver ist bei Kindern beliebt, da es gut schmeckt und in Milch eingerührt werden kann. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollte man sich an die Dosierungsangaben halten und nicht gleichzeitig verschiedene Präparate mit denselben Inhaltsstoffen einnehmen.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Einnahme von Phosphatidylserin. Diese Substanz ist in unseren Hirn- und Nervenzellen vorhanden und ist elementar für die Hirnfunktion, sowie das Speichern und Abrufen von Gedächtnisinhalten. IQ-Energy enthält pflanzliches Phosphatidylserin aus Sojalezithin. Das Granulat kann direkt oder mit Flüssigkeit vermischt eingenommen werden.

Ursache der Konzentrationsschwierigkeiten:

  • Ablenkung durch iPod, iPad, Fernseher, Familienmitglieder, Freunde…

  • Mangelnde Aufmerksamkeit im Unterricht

  • Grosser, ungestillter Bewegungsdrang

  • Überfülle von Informationen, fehlende Fähigkeit Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und sich auf etwas zu fokussieren

  • Prüfungsangst, innere Zweifel, Zeitdruck während Prüfungen

Die Liste ist nicht vollständig, zeigt aber auf, wie vielfältig die Problematik sein kann. Wenn die Kinder unter ihren Lernschwierigkeiten leiden und sie ihr Potential auf Dauer nicht ausschöpfen können, wird dies zu einer frustrierenden Erfahrung für sie.

Wenn man von Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwierigkeiten hört, ist das Thema ADS/ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom) nicht mehr weit weg. Allerdings sind solche voreiligen Schlüsse mit Vorsicht zu geniessen. Nicht jedes Kind, das in der Schule vor sich hin träumt, leidet unter ADS und nicht jedes Kind, das sich ausgesprochen gerne bewegt ist Hyperaktiv. Eine zuverlässige Diagnose kann nur, nach diversen Tests, von Fachpersonen gestellt werden. Steht die Diagnose AD(H)S fest, kommt unweigerlich die Frage auf: Behandle ich mein Kind mit Methylphenidat (z.B. Ritalin©)? Dies ist ein synthetischer Wirkstoff mit stimulierender Wirkung. Wie auch immer sich die Eltern entscheiden, sie sollten sich sehr gut informieren und nicht unter Druck setzen lassen. Den Nebenwirkungen sollte ebenfalls Beachtung geschenkt werden, so hemmt Ritalin© beispielsweise den Appetit, was sich wieder nachteilig auf die Aufnahme von Mikronährstoffen auswirken kann.

Vielerlei Möglichkeiten der Komplementärmedizin

Pflanzenpräparate, Bachblüten oder homöopathische Mittel kommen, je nach Ursache der Konzentrationsschwierigkeiten, zum Einsatz. Kombinationen mit anderen Massnahmen, wie Ergo- oder Psychomotorik-Therapie etc. sind natürlich möglich. Auch Besuche bei einer Kinesiologin kann Licht in das Dunkel bringen.

Wenn die Probleme vorwiegend im Zusammenhang mit Prüfungen und der Vorbereitung darauf stehen, empfehlen wir unsere Spagyrikischungen «Prüfungsvorbereitung» und «Prüfungsangst akut». Diese haben sich sehr bewährt. Während der Lernphase kann man die Therapie noch ergänzen mit einem Aufbaumittel und eventuell mit Schüssler Salzen.

Hier einige Beispiele von spagyrischen Essenzen, welche zum Einsatz kommen könnten:

  • Piper methysticum -> löst Angst- und Spannungszustände

  • Marum verum -> bei Unruhe, Übererregtheit

  • Chamomilla rec.-> Kinder sind reizbar, trotzig, zornig

  • Agaricus muscarius -> beruhigend, entkrampfend, bei Unruhe- und Reizzuständen

  • Cuprum arsenicosum -> bei Hyperaktivität

  • Kalium arsenicosum -> ADS, ADHS (vor allem bei Kindern, die viele Süssigkeiten konsumieren)

  • Cuprum oxydatum nigrum -> bei Lern- und Konzentrationsschwäche, mentaler Leistungsverminderung, Angst- und Spannungszuständen, nervöser Überreizung, ADS und Hyperaktivität

Auch Bachblüten können hilfreich sein:

  • Agrimony -> wenn man sich gerne ablenken lässt

  • Chestnud Bud -> Neigung zu Flüchtigkeitsfehlern, machen immer wieder dieselben Fehler, schlechtes Gedächtnis, vergesslich

  • Clematis ->Kinder wirken abwesend, Tagträumer

  • Impatiens ->unruhige, zappelige, ungeduldige Kinder, werden wütend wenn sie müde sind

  • Scleranthus -> innerlich unausgeglichen und unentschlossen, zerfahrene ruckartige Gesten, impulsfolgend, springt unkonzentriert von einem Thema zum nächsten

  • White Chestnut -> andauerndes Gedankenkarussell um dasselbe Thema, dadurch auch Schlaflosigkeit möglich

Es gibt viele Möglichkeiten wie man Lernschwierigkeiten begegnen kann. Kommen Sie bei uns vorbei, wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und Ihr Kind.

Weiteres Wissen

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