Trockene Haut

Gewisse Menschen neigen eher zu trockener Haut als andere. Im höheren Alter nimmt die Feuchtigkeit der Haut ab, ebenso in der Heizungsperiode.

Ursache & Symptome

Die Haut ist unser grösstes Organ. Sie grenzt unseren Körper gegen die Aussenwelt ab. Die vielfältigsten Empfindungen werden über feine Nervenenden der Haut weitergeleitet ins Hirn und lassen uns sanfte Berührungen oder auch Schmerzen fühlen und erfahren. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass unser fünftes Sinnesorgan, die Haut, auch richtig funktionieren kann.

Nun wenn die Heizungsperiode wieder beginnt und die Luftfeuchtigkeit im Haus abnimmt, haben viele Menschen eine sehr trockene und bisweilen auch juckende Haut. Sie wirkt spröde, glanzlos zum Teil schuppend und man empfindet ein unangenehmes spannendes Hautgefühl. Zudem wird die Haut empfindlicher und kann zu Rötungen neigen.

Die Ursachen können verschiedener Natur sein. Gewisse Menschen neigen eher zu trockener Haut als andere. Im höheren Alter nimmt die Feuchtigkeit der Haut ab, dies bemerken oft auch Frauen in der Menopause. Eine zu starke Beanspruchung der Haut zum Beispiel durch häufiges Waschen, heisses Duschen und Baden und durch reizende Kosmetika, kann die Haut zusätzlich austrocknen. Auch einige Medikamente können als Nebenwirkung trockene Haut verursachen.

Therapie

Einige Tipps zur Selbsthilfe

Wenn einige Punkte beachtet werden, können die Symptome sicher gelindert werden, verschwinden aber vielleicht nicht ganz.

  • Tägliches Duschen vermeiden, falls dies doch nötig sein sollte, sparsam einseifen und nicht zu heisses Wasser verwenden.

  • Zur Reinigung milde und rückfettende Produkte verwenden.

  • Genügend Flüssigkeit zu sich nehmen.

  • Auf genügend hohe Luftfeuchtigkeit achten, z.B. durch zwei- bis dreimaliges Querlüften am Tag und/oder mit einem Luftbefeuchter.

  • Häufiges Sonnenbaden und Solarium-Besuche vermeiden.

Nebst diesen Massnahmen gibt es viele verschiedene Produkte zum Eincremen, um der Haut den nötigen Schutz und Feuchtigkeit zu geben, sei dies nun in Form einer reichhaltigen Körpermilch, -crème oder eines guten Öles. Wichtig zu beachten ist, dass diese Produkte keine Mineralöle wie z. B. Paraffinöl enthalten. Pflanzliche Öle pflegen die Haut besser.

Man kann die Haut auch von „innen“ unterstützen. Vitamin E schützt die Hautfette und hilft die Haut feucht zu halten. Auch ungesättigte Fettsäuren halten die Haut feucht und geschmeidig. Sie sind enthalten in: Nachtkerzenöl (in Form von Kapseln) oder qualitativ hochwertigem Lein-, Sesam- oder Distelöl. Letztere können flüssig im Salat oder auch im Müesli eingenommen werden. Nachfolgend finden Sie ein Rezept für ein Müesli mit Leinöl, nach dem Prinzip der Öl-Eiweisskost nach Dr. Johanna Budwig (1908 bis 2003).

Budwig-Müesli

  • 1-3 Essl. Leinöl (z.B. Biofarm, Schweizer Bioqualität)

  • 2-3 Essl. Milch oder Sojamilch

  • 100g Quark

  • 1 Teel. Honig

Alles zusammen mit dem Schwingbesen oder dem Mixer gut verrühren bis eine Creme entsteht. Nach Belieben können dieser Mischung frische Früchte, Nüsse, Leinsamen und etwas Fruchtsaft zugegeben werden.

Kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne.

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